Donnerstag, 4. November 2010

Mali und Burkina Faso

Seit dem letzten Eintrag ist einige Zeit vergangen .
Von Nouackchott sind wir auf der Transitroute nach Bamako der Hauptstadt von Mali gefahren.
Die Grenze haben wir ohne Probleme passieren koennen, schlafen die erste Nacht in Mali direkt
an der Grenze hinter einer Polizeistation, es war spaet geworden.
Morgens tummeln sich die Ziegen ums Auto, Eselskarren kommen vorbei,
Eine Holzschranke als Barriere, nicht zu vergleichen mit dem verminten Niemandsland
zwischen Marokko und Mauretanien.
Mali ist schon ein Teil Westafrikas, Frauen mit bunten Tuechern auf den Kopf und in faesche
Stoffe gehuellt, Musik auf der Strasse und Bier in den Bars.
Im Mittelalter als Koenigreich bekannt,  kamen hier die Salz- und Goldkarawanen an,
um weiter nach Mauretanien, Marokko und Europa zu ziehen.
Ueber Feldwege und Fluesse, die zum Ende der Regenzeit noch viel Wasser haben,
erreichen wir Djenne, um uns das groesste Lehmgebaeude der Welt, eine Moschee,
anzuschauen.
In Mopti bestaunen wir wenige Tage spaeter die Salzbloecke, die auf dem Markt verkauft werden.
Die Touareg schaffen es mit Booten von Timbuktu den Niger entlang hierher.
Unsere letzte Woche in Mali wandern wir im Dogonland, bekannt fuer seine Getreidespeicher
aus Lehm, und die Schnitzereien an den Haeusern.
Wir werden einige Male zum Gottesdienst eingeladen, obwohl die Doerfer hier haeufig
Moscheen und Kirchen haben, als auch die Leute ihre Naturreligionen praktizieren.
Auf dem Nachtmarkt, der alle 5 Tage stattfindet trinken wir warmes Hirsebier aus Kalebassen.
Ueber Koro erreichen wir Burkina Faso, und fahren ueber Bobo Dioulasso nach Banfora
zu den Wasserfaellen Karfiguela. Besichtigen die Sinduberge und besteigen den hoechsten Berg
Burkina Fasos, den Tena Kourou , 741 m hoch.
Burkina Faso ist herrlich, die Leute sind entspannt , und selbst in der Hauptstadt Ouagadougou,
ist von Stress und Hektik wenig zu spueren.

Also geniessen wir das Essen in den senagalesischen Suppenkuechen,
und schauen uns die SIAO an, Messe fuer Kunsthandwerk in Westafrika, die hier alle
2 Jahre stattfindet.
Morgen fahren wir weiter in den Norden Burkinas und machen uns auf den Weg Richtung Niger .
Einige Ueberlandreisende mit ihren Jeeps, die wir schon in Bamako trafen, begruessen wir hier
wieder, und quatschen im Baobab Hostal mi Annike aus Kameroon und der netten Franzoesin,
Angelo und Francesca sorgen fuer einige Lacher, schoen wieder unter Leuten zu sein.

Mali und Burkina Faso

Dromedare am Strassenrand, Transit Nouackchott nach Bamako


Dromedare

Mauretanien, auf dem Weg nach Bamako


Esel und LKW

Nomadenzelte in Mauretanien

Ankunft in Mali

Boote am Niger in Bamako

3 zu 1 gegen den Durchfall, Mali

Bamako

Auf dem Weg nach Djenne, Regen am Ende der Regenzeit

Hafen von Mopti, Boote nach Timbuktu

Mathias im Dogonland

Dogonland

Getreidespeicher aus Lehm, Dogonland

Tal des Dogonlandes

Dogonland

Schnittlauchfelder im Dogonland

Dogonland

Leiter in Nombori, Dogonland

Wasserfaelle von Karfiguela, Burkina Faso



Sinduberge, Burkina Faso

Sueden von Burkina Faso

Brunnen auf dem Weg nach Ouagadougou

Centre Cultural de Francais, Ouaga

SIAO, Messe fuer Kunsthandwerk Westafrikas

SIAO 2010

Esel in Mauretanien




Moschee in Djenne, groesstes Lehmgebaeude der Welt


Marktfrauen in Djenne
































Djenne, Dach der Moschee

Moschee von Djenne

Markt in Djenne

Ich bin auf dem Weg.

Jetzt ist es endlich soweit. Ich werde morgen Frueh in Ouagadougou in Burkina Faso auf Mathias und Luise treffen.
Was mich dort erwartet kann ich kaum erwarten.