Ait Bouguemez, ein Tal im Hohen Atlas, malerisch gelegen,
als gruene Ebene und umgeben von Bergen aus grauen, rotem und braunem Stein,
ist unser naechstes Ziel.
Auf der Wanderung von Arsaid nach Ikkiss durchqueren wir ein weiteres Tal, vereinzelt stehen
Lehmhauser und Schafs- und Ziegenherden kreuzen den Weg, die Hirten teilweise Kinder,
sitzen im Gras und treiben die Tiere vor sich her.
Mais, Kartoffeln und Getreide wird hier angebaut, die Einwohner sind sehr freundlich und
gruessen uns, wie hauefig in marokko mit Salut ça va auf franzoesisch.
Der Versuch mit dem Offroader ueber Demnat nach Marakesch zu fahren,
scheiert leider, weil die Strasse durch einen Erdrutsch nicht befahrbar ist.
Auf halbem Weg muessen wir leider umkehren, doch werden wir freundlicherweise von einem
Berber, 90 Prozent der Marokkaner sind Berber, die um 700 von den Arabern islamisiert
werden, auf Tee und Brot mit Ziegenbutter in sein Haus eingeladen.
Wir geben Ihm zum Abschied eine Tuete mit Kleidung aus Dtl, die wir zum Verschenken
mitgenommen haben, und unter neugierigen Blicken fahren wir weiter,
Erneut angehalten muessen wir diese Einladung zum Tee leider absagen.
Auf dem Weg nach Marakesch machen wir noch an den Wasserfaellen von Ouzoud halt,
die die Einwohner von Marakesch als Naherholungsgebiet nutzen.
In Marakesch fragen wir uns manchmal, ob wir uns auf einem Spielplatz fuer europaeische
Touristen befinden, mit dem die Menschen ihr Geld verdienen,
und diese weiterziehen, sich neue Reisezizle suchen, wenn der Exotenfaktor zu sehr gesunken
ist. Besuch der alten Koranschule, auf dem Hauptplatz warten die Schlangenbeschwoerer und
Gaukler auf dem Nachtbasar auf Besucher.
Weiterfahrt zur Atlantikkueste, nach Essaouira, einem ehemaligem portugisischen Hafen,
und heute Hippieort und Fischerort.
An der Kueste fahren wir zum Souss- Massa Nationalpark, der an der Flussmuendung des
Massa in den Atlantik gelegen ist.
Hier nisten einhemische Voegel, auch Flamingos und Zugvoegel aus Europa sitzen schon
vereinzelt hier Graureier und Komorane z.B..
Werden von dem Parkwaechter zum Tee eingeladen, duerfen durch sein Fernrohr schauen,
und auf seinem Moped fahren, er will uns gleich und gerne zu Targin und Couscus fuer
kommenden Sonntag zu sich nach Hause einladen.
Fahren bis zum Schiffswrack hinter Sidi- Ifni, wo wir naechtigen.
Nach Fort Bou Jerif geht es den naechsten Tag, ein Fort gelegen in der Wuestensteppe,
was erst die Franzosen, dann die Marokkaner nutzten, und was heute zerfaellt.
Hier hat ein franzoeisches Ehepaar einen Campingplatz, und sie empfehlen uns ueber Aoreora
nach Tan- Tan am Strand entlangzufahren.