Nun endlich fahren wir ueber Schotterpisten zum Strand und dann fahren wir direkt am Meer
entlang. Zunaechst bleiben wir stecken, wir buddeln die Reifen frei, lassen Luft aus den
Raedern, und fahren dichter zum Wasser, wo der Sand fester ist.
Es ist unglaublig mit 120 kmh duesen wir am Atlantik entlang.
Und wir sind nicht die einzigen, entlang der gesamten Kueste ist Militaer stationiert, die
Kanarischen Inseln liegen auf gleicher Hoehe, und wie uns ein Offizier erklaert, soll
Fluechtlingen die Flucht nach Europa hier verhindert werden.
Mopeds kommen uns entgegen, wir sehen einen alten Barkas, und die Moewen sitzen zu
hunderten am Strand, zwischen Wueste und Atlantik.
Nach Aoreora fahren wir ein versandetes Flussbett hoch, ein Offizier begleitet uns netterweise
und zeigt uns den Weg, und bis wir auf dem Sandweg sind, faehrt das Auto mit teilweise 7000
Umdrehungen die Sandduenen hoch.
Werden zum Tee auf dem Militaerstuetzpunkt eingeladen; und dann fahren wir Richtung
Tan- Tan, wir holpern die Steinpiste entlang.
Schon in der Dunkelheit taucht vor uns eine Kolonne aus Mopeds und Landrovern auf,
Franzosen, die so Urlaub machen.
Wir schliessen uns ihnen an und heizen mit 60 kmh die Steinpiste entlang,
und mit diesem flow merken wir die Huckel kaum, immer wieder ist die Piste durch Sandduenen
versperrt, die wir mit viel Gas und Nervenkitzel alle ueberqueren koennen.
Nach Boujdour fahren wir weiter, hier treffen wir ein sehr nettes schweizer Paerchen,
das ebenfalls nach Maureatien weiterreisen moechte.
Am Strand von Dakhla sehen wir Kitesurfer und Flamingos,
und passieren viele Polizei und Militaerposten, in der Westsahara, die Paesse und
Reisedokumente kontrollieren.
Morgen wollen wir nach Mauretanien einreisen,
und verabschieden uns vom schoenen Marokko und den freundlichen Marookanern.
Dieses Blog wird von Mathias, Alex und Luise in unregelmäßigen Abständen mit ihren Reiseberichten gefüllt. Die drei fahren mit einem Auto von Nordafrika nach Kapstadt. Was sie auf ihrer langen Reise Nach Unten erleben kann hier verfolgt werden.
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Marokko 2
Ait Bouguemez, ein Tal im Hohen Atlas, malerisch gelegen,
als gruene Ebene und umgeben von Bergen aus grauen, rotem und braunem Stein,
ist unser naechstes Ziel.
Auf der Wanderung von Arsaid nach Ikkiss durchqueren wir ein weiteres Tal, vereinzelt stehen
Lehmhauser und Schafs- und Ziegenherden kreuzen den Weg, die Hirten teilweise Kinder,
sitzen im Gras und treiben die Tiere vor sich her.
Mais, Kartoffeln und Getreide wird hier angebaut, die Einwohner sind sehr freundlich und
gruessen uns, wie hauefig in marokko mit Salut ça va auf franzoesisch.
Der Versuch mit dem Offroader ueber Demnat nach Marakesch zu fahren,
scheiert leider, weil die Strasse durch einen Erdrutsch nicht befahrbar ist.
Auf halbem Weg muessen wir leider umkehren, doch werden wir freundlicherweise von einem
Berber, 90 Prozent der Marokkaner sind Berber, die um 700 von den Arabern islamisiert
werden, auf Tee und Brot mit Ziegenbutter in sein Haus eingeladen.
Wir geben Ihm zum Abschied eine Tuete mit Kleidung aus Dtl, die wir zum Verschenken
mitgenommen haben, und unter neugierigen Blicken fahren wir weiter,
Erneut angehalten muessen wir diese Einladung zum Tee leider absagen.
Auf dem Weg nach Marakesch machen wir noch an den Wasserfaellen von Ouzoud halt,
die die Einwohner von Marakesch als Naherholungsgebiet nutzen.
In Marakesch fragen wir uns manchmal, ob wir uns auf einem Spielplatz fuer europaeische
Touristen befinden, mit dem die Menschen ihr Geld verdienen,
und diese weiterziehen, sich neue Reisezizle suchen, wenn der Exotenfaktor zu sehr gesunken
ist. Besuch der alten Koranschule, auf dem Hauptplatz warten die Schlangenbeschwoerer und
Gaukler auf dem Nachtbasar auf Besucher.
Weiterfahrt zur Atlantikkueste, nach Essaouira, einem ehemaligem portugisischen Hafen,
und heute Hippieort und Fischerort.
An der Kueste fahren wir zum Souss- Massa Nationalpark, der an der Flussmuendung des
Massa in den Atlantik gelegen ist.
Hier nisten einhemische Voegel, auch Flamingos und Zugvoegel aus Europa sitzen schon
vereinzelt hier Graureier und Komorane z.B..
Werden von dem Parkwaechter zum Tee eingeladen, duerfen durch sein Fernrohr schauen,
und auf seinem Moped fahren, er will uns gleich und gerne zu Targin und Couscus fuer
kommenden Sonntag zu sich nach Hause einladen.
Fahren bis zum Schiffswrack hinter Sidi- Ifni, wo wir naechtigen.
Nach Fort Bou Jerif geht es den naechsten Tag, ein Fort gelegen in der Wuestensteppe,
was erst die Franzosen, dann die Marokkaner nutzten, und was heute zerfaellt.
Hier hat ein franzoeisches Ehepaar einen Campingplatz, und sie empfehlen uns ueber Aoreora
nach Tan- Tan am Strand entlangzufahren.
als gruene Ebene und umgeben von Bergen aus grauen, rotem und braunem Stein,
ist unser naechstes Ziel.
Auf der Wanderung von Arsaid nach Ikkiss durchqueren wir ein weiteres Tal, vereinzelt stehen
Lehmhauser und Schafs- und Ziegenherden kreuzen den Weg, die Hirten teilweise Kinder,
sitzen im Gras und treiben die Tiere vor sich her.
Mais, Kartoffeln und Getreide wird hier angebaut, die Einwohner sind sehr freundlich und
gruessen uns, wie hauefig in marokko mit Salut ça va auf franzoesisch.
Der Versuch mit dem Offroader ueber Demnat nach Marakesch zu fahren,
scheiert leider, weil die Strasse durch einen Erdrutsch nicht befahrbar ist.
Auf halbem Weg muessen wir leider umkehren, doch werden wir freundlicherweise von einem
Berber, 90 Prozent der Marokkaner sind Berber, die um 700 von den Arabern islamisiert
werden, auf Tee und Brot mit Ziegenbutter in sein Haus eingeladen.
Wir geben Ihm zum Abschied eine Tuete mit Kleidung aus Dtl, die wir zum Verschenken
mitgenommen haben, und unter neugierigen Blicken fahren wir weiter,
Erneut angehalten muessen wir diese Einladung zum Tee leider absagen.
Auf dem Weg nach Marakesch machen wir noch an den Wasserfaellen von Ouzoud halt,
die die Einwohner von Marakesch als Naherholungsgebiet nutzen.
In Marakesch fragen wir uns manchmal, ob wir uns auf einem Spielplatz fuer europaeische
Touristen befinden, mit dem die Menschen ihr Geld verdienen,
und diese weiterziehen, sich neue Reisezizle suchen, wenn der Exotenfaktor zu sehr gesunken
ist. Besuch der alten Koranschule, auf dem Hauptplatz warten die Schlangenbeschwoerer und
Gaukler auf dem Nachtbasar auf Besucher.
Weiterfahrt zur Atlantikkueste, nach Essaouira, einem ehemaligem portugisischen Hafen,
und heute Hippieort und Fischerort.
An der Kueste fahren wir zum Souss- Massa Nationalpark, der an der Flussmuendung des
Massa in den Atlantik gelegen ist.
Hier nisten einhemische Voegel, auch Flamingos und Zugvoegel aus Europa sitzen schon
vereinzelt hier Graureier und Komorane z.B..
Werden von dem Parkwaechter zum Tee eingeladen, duerfen durch sein Fernrohr schauen,
und auf seinem Moped fahren, er will uns gleich und gerne zu Targin und Couscus fuer
kommenden Sonntag zu sich nach Hause einladen.
Fahren bis zum Schiffswrack hinter Sidi- Ifni, wo wir naechtigen.
Nach Fort Bou Jerif geht es den naechsten Tag, ein Fort gelegen in der Wuestensteppe,
was erst die Franzosen, dann die Marokkaner nutzten, und was heute zerfaellt.
Hier hat ein franzoeisches Ehepaar einen Campingplatz, und sie empfehlen uns ueber Aoreora
nach Tan- Tan am Strand entlangzufahren.
Marokko 1
Liebe Freunde und Bekannte, liebe Leser!!!
wir haben nun marokko durchquert und sind in der Westsahara angekommen,
dieses Gebiet ist seit den 70er Jahren von Marokko okkupiert,
und den Anspruch auf Unabhaengigkeit den die Sahraouis, die indigene Bevoelkerung der
Westsahara stellt, gestaltet sich zunemd schwieriger.
Heute sind wir in Dakhla angekommen, auf der Kuestenstrasse, die momentan einzige
funktionierende Verbindung, um die Sahara zu durchqueren.
Aber zum Anfang.
Vor gut 2 Wochen haben wir von Algerciras nach Ceuta das Mittelmeer ueberquert,
am Felsen von Gibraltar, wo schon die Berber um 700 uebersetzten, um das heutige Spanien
mit ihrer Kultur zu berreichern, erst 1492 eroberten die Christen zuletzt Granada wieder zurueck.
Unser Weg fuehrte uns ueber Chefchaouen, einem Kifferort im Rifgebirge, mir einer schoenen
Medina, die Haeuser blau, weiss gestrichen.
Ueber Fes, dem kulturellen und spirituellen Zentrum Marokkos, bekannt fuer seine Gerbereien,
hatten wir auf dem Weg nach Azrou die erste Autopanne.
Der Schlauch vom Kuehler war geplatzt, aus dem Motor lief das Wasser,
Mathias konnte den Schaden reparieren, doch wenig spaeter leutete die Lampe von der
Batterie. Nach einigem Raetseln und hantieren mit dem Voltmeter, war klar,
das ueber die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr geladen wird.
Am naechsten Morgen tauschte Mathias die Lichtmaschine aus, seitdem funktioniert das Auto.
wir haben nun marokko durchquert und sind in der Westsahara angekommen,
dieses Gebiet ist seit den 70er Jahren von Marokko okkupiert,
und den Anspruch auf Unabhaengigkeit den die Sahraouis, die indigene Bevoelkerung der
Westsahara stellt, gestaltet sich zunemd schwieriger.
Heute sind wir in Dakhla angekommen, auf der Kuestenstrasse, die momentan einzige
funktionierende Verbindung, um die Sahara zu durchqueren.
Aber zum Anfang.
Vor gut 2 Wochen haben wir von Algerciras nach Ceuta das Mittelmeer ueberquert,
am Felsen von Gibraltar, wo schon die Berber um 700 uebersetzten, um das heutige Spanien
mit ihrer Kultur zu berreichern, erst 1492 eroberten die Christen zuletzt Granada wieder zurueck.
Unser Weg fuehrte uns ueber Chefchaouen, einem Kifferort im Rifgebirge, mir einer schoenen
Medina, die Haeuser blau, weiss gestrichen.
Ueber Fes, dem kulturellen und spirituellen Zentrum Marokkos, bekannt fuer seine Gerbereien,
hatten wir auf dem Weg nach Azrou die erste Autopanne.
Der Schlauch vom Kuehler war geplatzt, aus dem Motor lief das Wasser,
Mathias konnte den Schaden reparieren, doch wenig spaeter leutete die Lampe von der
Batterie. Nach einigem Raetseln und hantieren mit dem Voltmeter, war klar,
das ueber die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr geladen wird.
Am naechsten Morgen tauschte Mathias die Lichtmaschine aus, seitdem funktioniert das Auto.
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