Mittwoch, 13. Oktober 2010

Dromedare auf der Strasse nach Nouadhibou

Eisenerzzug in Nouadhibou

Du Banc De Arguin Nationalpark

Piknik mit Reico und Jay


Duenen

Im Salzsee festgefahren


Alte Route nach Nouakchott

Port de Peche in Nouakchott


Port de Peche


Fischerdorf im Nationalpark


Fotopause


Flamingos im Atlantik


Gruene Wueste


Dromedar





Marokkos Sueden


Altes Fort in der Naehe von Tan- Tan



Militaerposten an der Atlantikkueste

Erster Versuch am Strand zu fahren


Schiffswrack bei Sidi Ifni

Essaouira, Fischer am ehemals portugisischem Hafen

Am Strand

Das Auto


Mauretanien

Am 8.10. ueberquerten wir die Grenze zu Mauretanien, um in Nouadhibou ersten Kontakt mit dem Land aufzunehmen.
Fuer Mauretanien besteht vom Auswertigem Amt eine Reisewarnung wegen islamistischen Aktivitaeten und in dem Zusammenhang stehenden Entfuehrungen an europaeischen Touristen, teilweise mit Todesfolge.
Wir sind also besorgt bei der Einreise, aber bis heute, eine Woche spaeter fuehlen wir uns ganz sicher.
In Nouadhibou sehen wir den lange laengsten und schwersten Zug der Welt, der mit bis zu 4 Lokomotiven und 200 Wagons Eisenerz aus dem Landesinneren zur Kueste transportiert.
Von Nouadhibou fahren wir den soganannten alten Weg nach Nouakchott, denn bis vor 5 Jahren existierte
noch keine Asphaltstrasse.
Der Weg fuehrt durch den Du Banc De Arguin Natinalpark begannt fuer seinen Artenreichtum an Voegeln.
Wir fahren zunaechst quer durch die Wueste, die aufgrund der diesjaehrigen starken Regenfaelle sehr
gruen ist. Straeucher, kleine Baeume und Dromedare, die Milch und Fleisch geben streifen den Weg.
Nun sind wir auch zu viert und mit 3 Autos. In Iwik treffen wir Jay und Reico mit denen wir die naechsten Tage verbringen werden. Mit den GPS Koordinaten ausgestattet suchen wir uns den Weg.
Die Gewaesser dieser Gegend zaehlen zu den fischreichsten weltweit, und die Flamingos und Pelikane
kommen zu hunderttausenden um hier zu nisten, wie auch Zugvoegel aus Europa.
In Iwik werden wir von Sidi zu mauretanischem Tee eingeladen und diskutieren ueber Politik und Erdoel
Nordafrikas und den Nationalpark.
Die letzten Kilometer nach Nouakchott legen wir am Strand zurueck.
Mauretanien hat nur 3,3 Mio Einwohner und ist 3mal so gross wie Deutschland.
Als ehemals franzoesische Kolonie war es eher Pufferzone zwischen der spanischen Westsahara und dem franzoesischem Senegal. Schwarzafrikaner, Berber und Araber, auch als schwarze und weisse Mauren bezeichnet bevoelkern das Land. Einst zogen hier die Karawanen durch, die mit Gold und Salz handelten.
Im Norden des Landes befinden sich fuer den Islam bedeutene Heiligtuemer.
Doch zurueck nach Nouakchott, der Hauptstadt des Landes, am Fischerhafen Port de Peche kehren gegen 5.00 Uhr die Fischer mit ihren Booten zurueck. Menschenmengen sind mit den Faengen des Tages beschaeftigt, und einige Meter weiter warten schon die LKWs auf ihre Ladung.
Es sind auch dieselben Boote, die auf der Suche nach einer anderen Welt regelmaessig an der Kueste der
Kanarischen Inseln stranden, oder auf dem Atlantik bleiben.
Hier befinden wir uns an der Grenze zwischem islamischen und christlichem Afrika, welches im Sueden mit dem Senegal angrenzt.
Wir werden uns morgen auf den Weg Richtung Mali machen,
und sind beeindruckt von diesem relativ unbekanntem Land und seinen gastfreundlichen Menschen.